Berühmter amerikanischer Röhren-Vorverstärker mit geregeltem Röhren-Netzteil.
Die PV2 ist die zweite Röhren-Vorstufe der Mitte der Siebzigerjahre in Virginia gegründeten High-End-Manufaktur von Dr. William Conrad und Dr. Lewis Johnson. Sie kam 1980 auf den Markt als konsequente Weiterentwicklung der klassischen Schaltung PV1, mit der alles begonnen hatte. Die PV2 basiert auf einer Platine und ist durch klassische Doppeltrioden linearer im Frequenzgang und verzerrungsärmer als ihre Vorgängerin. Die ausgewogene Schaltung vermeidet weitgehend Koppelkondensatoren in der Phono- und Hochpegelstufe, ist sehr verzerrungsarm und klingt fantastisch.
Um die ohnehin sehr gute Phono-Stufe des Geräts noch zu verbessern und den Fremdspannungsabstand insgesamt zu erhöhen, gab der damalige Besitzer 1986 dem Ingenieurbüro Drews in Frankfurt den Auftrag, ein geregeltes Röhren-Netzteil zu dem Vorverstärker zu bauen. Offensichtlich ohne Begrenzung der Kosten entstand dort eine ganz hervorragende Konstruktion mit den Röhren 6AS7, GZ34, E180F, 85A2, E88CC und CCa, die heute das eingebaute Netzteil ersetzt.
Die Vorstufe wurde nun im EternalArts-Labor technisch vollständig revidiert, wobei natürlich jedes elektronische Bauteil unter die Lupe genommen, gemessen und nötigenfalls getauscht wurde. Die Röhren wurden alle auf Funke W20 gemessen, sie sind exzellent. Der optische Zustand beider Komponenten ist sehr schön, die Frontblenden - gebürstetes Alu bei der Vorstufe, schwarzes Acryl beim Netzteil - sind unvermackt, die Gehäuse unverkratzt. Es gehört ein High-End-Netzkabel von MFE dazu.