Technische Daten | |
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Konzept | Dual Mono |
Schaltungsaufbau | platinengestützt mit vergoldeten, 70μ kaschierte Platinen |
Röhren-Netzteil | geregelt, zentral positioniert, mit Mu-Metall-gemanteltem Ringkerntransformator |
Eingänge | 4 Hochpegel, davon 1 symmetrisch; 2 Phono, umschaltbar MC/MM. MC-1: Übertrager, MC-2: Röhre |
Ausgänge | 3, davon 1 symmetrisch |
Frequenzgang | 20 - 20.000 Hz +/- 0,3 dB |
Klirrfaktor | < 0,09% |
Störabstände | 74 dB Phono MM + MC / 89 dB Hochpegel |
Technische Änderungen vorbehalten
Der FTP erweitert die EternalArts-Gerätereihe um eine moderne Version eines klassischen, vollständig auf Röhren basierenden Stereo-Vorverstärkers. Er kombiniert vielfältige Ausstattung und modernen Bedienkomfort mit exquisitem Röhrenklang. Mit seinem Design als auch seinen klanglichen Fähigkeiten verschiebt er den Maßstab für Vorverstärker in Röhrentechnik und wird HiFi-Geschichte schreiben.
Voll ausgestatteter und durchgängig Röhren-bestückter Vorverstärker der absoluten Spitzenklasse - durch aktuelle Technik und Fertigung veredelt. Mit zwei sehr hochwertigen variablen Phono-Eingangsstufen als Referenz an Vinyl-Enthusiasten. Für Schallplatten-Hörer besonders interessant ist die Möglichkeit, sie für nahezu alle Tonabnehmersysteme hinsichtlich ihrer Eingangsimpedanz und ihrer Eingangskapazität einstellen zu können.
Ohne einen korrekten Abschluss des Tonabnehmersystems entstehen nämlich Fehler von einigen Dezibel, die zu beträchtlichen Klangunterschieden führen. Bei Magnetsystemen ist die Kapazität wichtig. Der elektrische Schwingkreis, den die Induktivität der Spule im Tonabnehmersystem zusammen mit der Abschlusskapazität bildet, verursacht eine Resonanzüberhöhung, die bei einer ganz bestimmten, vom Tonabnehmer abhängigen Frequenz liegen muss, damit dieses optimal klingt. Die Kapazität entsteht als Summe der Kapazitäten von Tonarm, Kabel und Verstärkereingang, die das Tonabnehmersystem "sieht". Bei dynamischen Systemen (Moving Coil) hingegen ist der korrekte Eingangswiderstand klangentscheidend, da sich die Eingangskapazität wegen des kleinen Generatorwiderstands des dynamischen Systems weniger auswirkt.
Außerdem hat mit dem EternalArts FTP die Diskussion ein Ende, ob denn nun das feine Signal eines dynamischen Tonabnehmers authentischer von einem Übertrager oder einer Röhrenstufe verstärkt werden sollte. Ein Moving-Coil-Eingang ist nämlich mit Übertrager, der zweite übertragerlos ausgelegt. Um auch Schallplatten aus früheren Epochen genussvoll anhören zu können, ist der FTP mit einem Low-cut- und einem High-cut-Filter ausgestattet, die bezüglich Einsatzfrequenz und Flankensteilheit eine sanfte aber wirkungsvolle Anpassung ermöglichen.
Den Fans der klassischen Bandmaschinen wurde eine Tape-loop-Schaltung gewidmet, die eine Festpegel-Hinterbandkontrolle bietet. Eine weitere besondere Finesse stellt im geregelten Röhrennetzteil ein Spannungsregler in Stromregler-Schaltung dar, mit dem schonendes Hochfahren der Röhren und beträchtliche Verlängerung der Röhren-Lebensdauer gegeben ist. Das Gerät verwendet durchweg nur edelste Bauteile. Ein Alps-Motorpotentiometer ermöglicht eine komplett analoge Lautstärkeregelung über die Fernbedienung, die zudem Muting und die Anzeigeröhren steuert.
Das Eingangssignal wird von den faszinierenden Magischen Augen EM80 angezeigt. Eingangs- und Großsignal-Verstärkung erfolgen je Kanal durch eine PC88, eine PCF80, und zwei PCC88. Das Netzteil ist ausgestattet mit GZ34, 6EM7 und 0D3A. Alle Röhren sind neu aus aufgefundenem Lagerbestand von z.B. Valvo, Philips, Telefunken. Obwohl klassische Röhren eine sehr lange Lebensdauer haben, sind die hier eingesetzten Röhren nach wie vor am Markt verfügbar.